Я живу на обочине мира и жужу глаголом
Иногда, что бы не надоесть самому себе
Беру в руки кoлун и мы с богомолом – молимся
Я полену, он его мифу- своей борозде…
Я живу на обочине мира и жужу глаголом
Иногда, что бы не надоесть самому себе
Беру в руки кoлун и мы с богомолом – молимся
Я полену, он его мифу- своей борозде…
Graffiti war die geschmähte Kunst der Großstädte. Noch immer erweckt der Name Schwindelgefühle: Erinnerungen an Häuserwände und Unterführungen mit grellen Farbschichten aus der Spraydose. Aber aus der rebellischen Kunstwelle, die nachts arbeitet, verfolgt von Bürgern und Polizei, ist eine neue Kunstform entstanden, die der Anonymität entwachsen ist und für die Kunst neues Terrain erobert hat- grenzüberschreitend und soziale Klassen verbindend.
Streetart Künstler arbeiten heute als begehrte Auftragskünstler mit gefülltem Terminplan. Ihre Werke zieren ebenso die Botschaft der Bundesrepublik in Neu Delhi wie ein Gotteshaus in Kehl oder werben für Kleinunternehmen in Armenvierteln der Metropolen. Der Bahnhof Geltendorf – nur einen Spazierweg entfernt vom Kloster St. Ottilien – war in den 1980er Jahren eine der Geburtsstätten für diese neue Straßenkunst in Deutschland.
Street Art kann begeistern – man hat nur wenig bisher davon gesehen – und das wollen wir ändern.
Das Kloster St. Ottilien hat ca. 2000 Quadratmeter für das Projekt zur Verfügung erstellt. Am Projekt nehmen 10 Künstler aus Deutschland, England, Italien, Pollen, Russland, Dänemark, Frankreich und Ukraine teil.